Im Rahmen der letzten Präsidiumssitzung wurde sich ein Überblick über die aktuelle Lage der Turnhalle in der „Straße des Friedens“ in Pößneck verschafft.

Das Thema Sportstätten-Leitplanung beschäftigt aktuell nicht nur das Landratsamt, sondern auch viele Sportvereine und damit natürlich auch den Kreissportbund. Alle 10 Jahre muss die Planung neu gemacht werden. In diesem Jahr steht die Planung wieder an, in welche der Kreissportbund auch involviert ist. Im Gegensatz zur vergangen Planung sollen nicht nur Kennzahlen (z.B. Einwohnerentwicklung), sondern auch Traditionen, Trends und andere Faktoren berücksichtigt werden.

Im Rahmen der letzten Präsidiumssitzung besuchte man, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des 1. SV Pößneck, Helmut Herrmann, die Sportstätte in der Straße des Friedens in Pößneck. Der 1. SV Pößneck ist der mitgliederstärkste Sportverein im Saale-Orla-Kreis und nutzt diese Sportstätte für eine Vielzahl an Angeboten – da sie neben einer Sporthalle auch eine Wettkampf-Kegelbahn beinhaltet.

Helmut Herrmann führte die Präsidiumsmitglieder durch die Räumlichkeiten, informierte über Sanierungsmaßnahmen der vergangen Jahre und über aktuelle Problemlagen. Insbesondere die geplante Abstoßung der Halle, Ende des Jahres durch den Landkreis, stellt für den Verein eine schwierige und unsichere Situation dar. Der Landkreis argumentiert damit, dass die Halle nicht mehr für den Schulsport benötigt wird. Eigentlich war die Abstoßung schon für Ende 2021 angedacht, konnte aber durch eine gemeinsame Vereinbarung von Landkreis, Verein und der Stadt Pößneck nochmals um 1 Jahr aufgeschoben werden. Bis zum Ende des Jahres muss aber eine längerfristige Lösung her.

Fakt ist: die Halle wird dringend weiterhin für den Vereinssport benötigt. Schon jetzt erhalten viele Vereine nicht alle gewünschten Trainingszeiten, insbesondere in der Zeit von Oktober bis April. Zudem sind in den vergangen Jahren viel Zeit und auch Geld in Sanierungsmaßnahmen der Sportstätte geflossen (Umkleiden, Duschen, Toiletten, Beleuchtung, Heizung, etc.). Das Präsidium des Kreissportbundes sicherte seine Unterstützung zu.